Sehr geehrte Damen und Herren,
die Ereignisse der vergangenen Wochen belegen:
Wir müssen uns jetzt den Anforderungen an effizientes umwelt- und klimaverträgliches Wirtschaften stellen und unser privates, berufliches und wirtschaftliches Verhalten anpassen.
Während bereits heute der Erhalt der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur kaum noch finanzierbar ist, werden weiter Planungen für milliardenteure Straßenbau-Projekte betrieben, die frühestens in 20 Jahren realisiert sein könnten.
Nicht Entspannung, sondern massive Zusatzbelastungen für die Bürger durch Baustellen, Bauwerke und Verkehre wären die Folge. Stillstand statt Innovation.
Die Stadtentwicklung wird gelähmt und zukunftsorientierte Investitionen werden unterlassen.
Ressourcenschonende, moderne Produktion und flexible Mobilität werden zum Garanten für eine zukunftsfähige Gesellschaft und eine leistungsstarke Wirtschaft in der Region Ruhr.
Bei den Warenströmen müssen inner- und außerbetrieblich vernetzte Systeme Einzug halten, die den Ressourcenverbrauch reduzieren und von der Wirtschaftsentwicklung abkoppeln. Es wird darauf ankommen, mit wenig Energie möglichst effizient zu produzieren und zu transportieren.
Besonders im Bereich der regionalen Logistik kann die Metropole Ruhr so ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und zu einer Modellregion mit effizientem stadtverträglichem Güterverkehr werden.
Lebensqualität und preiswerte Mobilität sind entscheidende Faktoren der Stadtentwicklung
Im Wettstreit um Fachkräfte und im Ringen gegen soziale Spaltung wird die Lebensqualität in den Städten entscheiden. Die uns nachfolgenden Generationen sind flexibler bei der Wahl der Verkehrsmittel, wollen Arbeit, Versorgung und Erholungsraum auf kurzem Wege erreichen und in einem gesunden Umfeld wohnen.
Angesichts weiter steigender Energiepreise werden deshalb energieeffiziente Transportmittel zwangsläufig an Bedeutung gewinnen. Investitionen in Bus und Bahn, Radverkehr und nachhaltige Elektromobilität sind unverzichtbar.
Stadtentwicklung muss den Erhalt und die Verbesserung des Lebensraumes der Menschen in den Vordergrund stellen. Auch, um Steuerzahler in den Kernstädten zu halten und damit deren finanzielle Handlungsfähigkeit dauerhaft zu sichern.
In die Zukunft gerichtet handeln!
Gemeinsam mit Wissenschaft und Wirtschaft können Zukunftskonzepte und Visionen von Innovation City und der Klimainitiative der Stadt Essen für den stadtverträglichen Verkehr von morgen konsens-fähig entwickelt und zeitnah umgesetzt werden – viele Jahre vor einer dann überflüssigen Autobahn.
Im Vergleich: Wir mussten vor 20 Jahren hören, dass erneuerbare Energien nur ein geringes Potenzial hätten. Heute haben wir einen Anteil von nahezu 20% - und es sind hunderttausende Arbeitsplätze in modernen Unternehmen entstanden.
Helfen Sie mit, dass auch in der Verkehrsplanung eine Entwicklung eingeleitet wird, die den Anforderungen der Zukunft und den Lebensansprüchen der Menschen gerecht wird, und nicht wieder der stärksten Lobby folgt!
Joachim Drell
Kleine Hammerstr. 36
45326 Essen
Tel. 24 76 433 oder
77 69 27
Jo.Drell(AT)gmx.de
Christian Heidelauf
Vogelheimer Str. 43
45326 Essen
Tel. 83 30 086
Christian(AT)Heidelauf.com
Patrik Köbele
Kleine Rahmstr. 54
45326 Essen
Tel. 31 62 365
Patrik.Koebele(AT)web.de
Günter Neumann
Lauenbüschken 30
45141 Essen
Tel. 31 34 38
guenter.neumann(AT)versanet-online.de
Dieter Zimek
Heimstättenweg 8
45139 Essen
Tel. 21 04 61r-d_zimek(AT)gmx.de
Walter Heymann
Frillendorfer Str. 176
45139 Essen
Tel. 28 47 55