Pressemitteilung vom 31. Januar 2011


Bürgerinitiative begrüßt Umdenken bei der SPD zur A52/A44

SPD-Symposium vom 28.1.2011

Die Bürgerinitiative gegen den Weiterbau der A 52 begrüßt den im Symposium der SPD zu A52 und Ruhralleetunnel deutlich gewordenen Willen der Partei und ihrer interessierten Mitglieder, der endlosen Diskussion um den Autobahnbau quer durch Wohngebiete im Norden und Süden der Stadt ein Ende zu bereiten.

Für die Bürgerinitiative erklärt Sprecher Dieter Zimek:

"Auch bei dem Symposium wurden wir bestätigt. Es handelt sich bei den geplanten Autobahnen um eine neue Transitautobahn mitten durch unsere Stadt, die zusätzliche Verkehre, vor allem auch LKW-Verkehr anziehen wird. Das ist unsinnig und wird den Menschen und unserer Stadt schaden. Diese Projekte sind schädlich und mit einer Milliarde zu teuer und müssen vom Tisch.

BI fordert regionales Mobilitätskonzept

Die Mobilitätsanforderungen in der Metropole Ruhr verändern sich. Die sich abzeichnende Tendenz der Sozialdemokraten zeigt Mut zu alternativen Planungsansätzen. An der Erarbeitung eines regionalen Mobilitätskonzepts sind alle beteiligten Initiativen bereit mitzuwirken. Getreu der in der Bewerbung zur Innovation City geäußerten Vision einer anderen Mobilität sollte auch die Stadt Essen daran arbeiten. Bereits im Vorfeld wird das Netzwerk Bürgerinitiativen mit einer weiteren Mobilität~Werk~Stadt am 19. Februar 2011 im ev. Gemeindezentrum an der Hövelstraße sich dieses Projektes annehmen. Grundlage sind die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung vom 15. Januar 2011.

BI für Verbesserung der Autobahnanschlussstelle

Den bestehenden Problemen der Autofahrer soll mit einer Verbesserung der Anschlusssituation am Dreieck Essen-Ost Abhilfe geschaffen werden. Auch vom Landesbetrieb Straßen NRW wurde nun endlich erkannt, dass die akuten Probleme in der einspurigen Führung der Verbindungsfahrbahnen zwischen A40 und A52 liegen. Der seit vielen Jahren auch und gerade von der Bürgerinitiative gegen den Weiterbau der A52 geforderte zweispurige Ausbau dieses Engpasses soll nun durchgeführt werden.

Der dafür verwandte Begriff „Vorabumbau Autobahndreieck Essen-Ost“ beweist aber, dass noch nicht alle beteiligten Institutionen an ein Ende der A52 – Diskussion glauben wollen. Die Art und Weise dieses Umbaus im südlichen Bereich sollte alle Optionen offen halten. Ob dafür mehrere Häuser geopfert werden müssen, wie von Straßen NRW angedacht, oder ob eine andere Variante gewählt werden kann , sollte in einem offenen Verfahren zügig geprüft werden.

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