Pressemitteilung vom 17.09.2010

Jetzt sind wir sieben!

Netzwerk Bürgerinitiativen ist online
Planung und Ausbau beenden: Keine neue Transit-Autobahn durchs Ruhrgebiet!

Ruhrgebiet/ Essen, Bottrop, Gladbeck Das Netzwerk Bürgerinitiativen – Aktionstag 2. Oktober ist online. Unter www.transit-autobahn.de fordern sieben Initiativen, die Planung und den Ausbau der A 44 und der A 52 von Ratingen durch Velbert, Heiligenhaus, Essen, Bottrop und Gladbeck bis zur Anschlussstelle Gelsenkirchen/Buer-West zu beenden. Neu angeschlossen hat sich die Bürgerinitia­tive Ratingen-Heiligenhaus-Velbert gegen die A44.

Luftballons an der geplanten Trasse

Mit der Internetseite und einem Flyer informiert das Netzwerk über einen städteübergreifenden Aktionstag am 2. Oktober. “Mit vielfältigen Aktionen unter anderem mit Luftballons an der geplanten Trasse zeigen wir ab fünf vor Zwölf von Gladbeck über Bottrop und die Essener Stadtteile von Nord bis Süd sowie im Kreis Mettmann: Die Pläne für die Transit-Autobahn missachten unsere Interessen als BewohnerInnen“, sagt Anita Porwol.

Solidarität auf der Straße und im Internet

„Wir setzen auf rege Beteiligung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Auf der Website können Bürger, Vereine und Verbände ihre Hilfe für den 2. Oktober anbieten;“ erklärt Martin Arnold für das Netzwerk. Unter dem Stichwort ‚Transit-Autobahn’ kann man auch kleine Beträge für einen Luftballon am Aktionstag spenden. „Wir hoffen, dass viele Menschen das Problem Transit-Autobahn erkennen und unsere Forderung ‚Planung und Ausbau beenden: Keine neue Transit-Autobahn durchs Ruhrgebiet!’ auf der Internetseite unterzeichnen werden.“

Neues Verkehrswege-Konzept gefordert

„Wir wollen, dass das Bedürfnis von Mensch und Natur nach einem gesunden Lebens-Umfeld mit dauerhaftem Schutz vor Lärm und Schadstoffen durch ein neues Verkehrswege-Konzept angemessen berücksichtigt wird, um das Problem Transit-Autobahn loszuwerden“, fügt Arnold hinzu.

Kosten-Schätzung ohne Datenbasis?

Etwa 45 Kilometer lang soll die neue Transit-Autobahn von Gelsenkirchen-Buer-West bis zum Autobahnkreuz Ratingen-Ost mitten durchs Ruhrgebiet werden. Nach Angaben der vom Bundes­verkehrsministerium beauftragten Straßenbaubehörde Straßen.NRW sind dafür nach heutigem Stand etwa 980 Millionen Euro veranschlagt. Das Netzwerk Bürgerinitiativen hält diese Einschätzung für unrealistisch, da die genauen Strecken und der Ausbau-Standard noch gar nicht feststehen.

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