Die „Bürgerinitiative gegen den Weiterbau der A 52“ begrüßt natürlich die neue Einschätzung der Situation durch Teile der SPD, die nun den Weiterbau der A 52 in Frage stellen oder wie wir als Bürgerinitiative ablehnen. Entsprechend festgelegt haben sich Gerd Mahler und der SPD-Ortsverein Altenessen. Die Bürgerinitiative hofft angesichts der neuen Situation auf eine unvoreingenommene Diskussion über die A 52 und ihre negativen Auswirkungen für die betroffenen Stadtteile.
„Aber seine Meinung zu ändern, wenn man neue Erkenntnisse hat, ist ehrenwert. Nur schade, dass die etablierte Politik von Britz (CDU) bis Paß (SPD) an überholten Planungen festhält und das Spiel der Interessenvertreter nicht durchschaut.“, so Dieter Zimek für die BI.
Zeitweise hat man in der Essener Politik geglaubt, man würde eine komplette Tunnellösung auf Essener Stadtgebiet bekommen. Auch die Hoffnung, dass mit der A 52 hoch belastete Straßen wirkungsvoll entlastet würden, ist inzwischen zerstoben.
Im Gegenteil: Jetzt kommt durch Akteneinsicht heraus, dass man mehr Verkehr (Verdoppelung des Nord-Südverkehrs!) in die Stadt Essen hinein und hindurch führen will. Eine sechsspurige Hochleistungsautobahn soll es jetzt werden und nicht ein kleiner Lückenschluss. Auch nicht nur durch den Essener Norden, sondern die A 52 und der geplante Ruhralleetunnel sollen zur bevorzugten Strecke u. a. für Transporte aus dem Chemiepark Marl werden. (Gefahrguttransporte). Dann geht es ungeschützt weiter über die zur Autobahn A 535 ausgebaute Wuppertaler Straße auf die jetzige B 227n quer durch Kupferdreh und über Velbert weiter nach Wuppertal, dort auf die A 46 und später auf die A 3.
„Welchen Stellenwert in der lokalen, regionalen, Landes- und Bundespolitik haben eigentlich die Lebensqualität der Bürger z.B. in Huttrop und ihre Unversehrtheit? Sind die kürzlich von renommierten Essener Medizinern geäußerten Appelle zur Reduzierung von Belastungen durch Lärm und Schadstoffe zynisch zur Seite gelegt worden oder opfert man die Erkenntnisse einer ideenlosen Raumplanung bzw. vermeintlichen Vorteilen für die Wirtschaft?“ fragt die BI. In der Wirtschaft müssen die Unternehmen gefördert werden, die die Zeichen der Zeit erkannt und neue Logistikkonzepte entwickelt haben, um die Metropole Ruhr verkehrlich intelligenter zu bedienen.
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