Pressemitteilung vom 21.11.2012

IHK politisch zur Neutralität verpflichtet

A 52 - der Beißreflex der Autobahn-Befürworter

Zur Diskussion um die A 52 in den Medien erklärt Dieter Zimek, Sprecher der BI Stoppt A 52: „Es war nicht anders zu erwarten! Die IHKen reagieren sofort auf jegliches Argument, dass den Weiterbau der A 52 in Zweifel ziehen könnte! Dabei müssen sie sich von Gesetzes wegen politisch neutral verhalten. Auch wenn auf Jahre oder sogar Jahrzehnte kein Geld für diese Autobahn da sein wird, wird sie dennoch gefordert, denn das Fordern kostet die Befürworter ja nichts.

Die Gesundheit und die Lebensqualität der Bürger an den vom Planungsstillstand betroffenen Straßen werden einfach ignoriert. Dabei wissen IHK, FDP und andere Befürworter, dass diese Autobahn viel mehr Verkehr in die Stadt ziehen wird als das Straßensystem heute, und zwar Transitverkehr.


Verlust von Standortfaktor Lebensqualität droht
Diese Autobahn würde zusammen mit der A 44-Ruhrallee durch die Wohngebiete von der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer-West über Gladbeck und Bottrop bis nach Kupferdreh geführt und wäre damit Teil der Lärm-, Feinstaub- und Abgasbelastung in der Städte. Die LKWZahl würde sich vervierfachen, der Pkw-Verkehr verdoppeln. Auf diese schlechteren Standortfaktoren für die Wohn- und Lebensqualität gesuchter Fachkräfte hat die Wirtschaft immer schon gewartet? Wenn mit den einzelnen Firmen gesprochen wird, klingt das längst nicht so klar. Und wenn die Wirtschaft neben ihren Steuern noch diese Autobahn mitfinanzieren müsste, wäre sie ganz schnell verschwunden, so wie der Versuch eines mautfinanzierten Baus vor einigen Jahren schnell die Unwirtschaftlichkeit zeigte und dann sofort fallen gelassen wurde.

Aber nur mit dem Trick der Privatfinanzierung kam 2003 diese „ach so wichtige“ Autobahn in den vordringlichen Bedarf mit der entsprechend hohen Bewertung. Bei Lichte besehen ist bei dieser ewigen Forderung viel Theaterdonner und Eigeninteresse dabei, die Leidtragenden wären Bürger und Unternehmen!


Güterverkehr stagniert
Überhaupt nicht in Betracht gezogen wurden die inzwischen erkennbaren Grenzen des Wachstums im Güterverkehr Nord-Süd, wo bereits nach Aussage der Wissenschaft eine Stagnation zu erkennen ist. Die oben genannten prognostizierten Mehrverkehre durch die A 52/A 44 wären Anteile aus den inzwischen gut ausgebauten Umfahrungen des Ballungsgebietes Ruhr. Gute Planung für eine urbane Gestaltung des Verkehrssystems in der Metropole Ruhr sieht anders aus.“

Nachfragen richten Sie bitte an Dieter Zimek, Tel.: 0201-210461

A52-Logo

Ihre Ansprechpartner:

Stadtteil Altenessen

Joachim Drell
Kleine Hammerstr. 36
45326 Essen
Tel. 24 76 433 oder
77 69 27
Jo.Drell(AT)gmx.de

Christian Heidelauf
Vogelheimer Str. 43
45326 Essen
Tel. 83 30 086
Christian(AT)Heidelauf.com

Stadtteil Stoppenberg

Patrik Köbele
Kleine Rahmstr. 54
45326 Essen
Tel. 31 62 365
Patrik.Koebele(AT)web.de

Günter Neumann
Lauenbüschken 30
45141 Essen
Tel. 31 34 38
guenter.neumann(AT)versanet-online.de

Stadtteil Frillendorf

Dieter Zimek
Heimstättenweg 8
45139 Essen
Tel. 21 04 61
r-d_zimek(AT)gmx.de

Walter Heymann
Frillendorfer Str. 176
45139 Essen
Tel. 28 47 55

Verantwortlich für die Seitengestaltung: Christiane Wandtke, Altenessener Str. 525, 45329 Essen, christiane.wandtke(AT)gmx.de